
Dr. Matthias Esche
geb. 1951 in Lübeck, seit 1993 in Mölln, Historiker, nach der Promotion wissenschaftlicher Mitarbeiter im Historischen Seminar der Universität Hamburg. Zeitgleich erste Erfahrungen als Lektor, Autor und Regisseur im Hörfunk des NDR, später über dreißig Jahre als Autor, Dramaturg, Redakteur, Produzent und Geschäftsführer für Film und Fernsehen tätig.
Seit 1983 bin ich Mitglied der SPD. Seit 2018 bin ich Stadtvertreter in Mölln. Ich bin Mitglied im Hauptausschuß , Vorsitzender des Bauauschusses und Vorsitzender der SPD-Fraktion.
In diesen Funktionen habe ich mich bemüht, meine Kenntnisse und Erfahrungen sachbezogen einzubringen. Klarheit in der Sache, Respekt vor der Meinung Andersdenkender und die Achtung der demokratischen Institutionen sind mein Leitbild. Dazu gehört allerdings auch, daß Mandat und Eigeninteressen sauber getrennt werden. Filz und Vetternwirtschaft darf es in unserer demokratischen politischen Kultur nicht geben.
Ich kandidiere erneut im Wahlkreis 3 ( Altstadt) und bitte um Ihr Vertrauen.
HERKULES-AUFGABEN DER NÄCHSTEN JAHRE
Soziales und ökologisches Bauen für die Zukunft aller Generationen
Die Stadt Mölln wird gewaltige bauliche Maßnahmen planen und gestalten müssen. Die meisten Gebäude unsere Schulberges müssen saniert, umgebaut und teilweise auch neu gebaut werden. Vor allem müssen sie an modernen pädagogischen Konzepten ausgerichtet werden. Damit sind gestreckt über zehn Jahre Kosten von 80 Millionen Euro aufzubringen Darüber hinaus müssen nach gutachterlichen Aussagen bis 2030 tausend Wohnungen in Mölln gebaut werden, um die wachsende Nachfrage besonders der älteren Generation nach geringeren Wohnflächen zu erfüllen. Gebraucht wird vor allem bezahlbarer
Wohnraum für den kleineren Geldbeutel. Die Stadt muß durch eine sozial und ökologisch verantwortliche Bauleitplanung und die künftigen Aktivitäten der städtischen Wohnungsbaugesellschaft diese Ziele in Angriff nehmen.
Stadtplanung und Klimaschutz
Die Stadtplanung wird sich künftig stärker an den Erfordernissen eines aktiven Klimaschutzes orientieren müssen. Die kürzlich verabschiedeten baupolitischen Grundsätze sehen einschneidende ökologische Auflagen für neu zu überplanende Flächen fest. Aber auch Bestandsflächen müssen kritisch überprüft werden. Sinnlose Versiegelungen sollten renaturiert werden.
Mit den Schottergärten muß Schluss sein . Städtische Flächen sollten die Biodiversität fördern. Auch in den privaten Gärten ist mehr Artenvielfalt möglich.
Dach- und Fassadenbegrünungen können notwendige Klimaanpassungen erleichtern.
Vierzig Prozent Waldfläche im Stadtgebiet sind ein kostbarer Schatz , den wir als grüne Lunge hegen und pflegen müssen.
Kostenmanagement und effektive Verwaltung
Klimaschutz, Stadtentwicklung und sozial orientiertes Bauen sind Aufgaben notwendiger städtischer Daseinsvorsorge. Das wird viel Geld kosten. Die Verwaltung wird sich daher in ihrer Leistungsfähigkeit optimieren müssen. Die Zeiten eines jährlichen Stellenaufwuchses sind vorbei. Die Verwaltung muß unter Führung ihres neuen Bürgermeisters klare Prioritäten setzen. Bürgernähe und persönliche Erreichbarkeit bleiben auch im Zuge einer notwendigen Organisationsreform unverzichtbare Güter.